Die Christus König Kathedrale
(mm)
Der Innenraum des Doms hat keine einheitlich projektierte Ausstattung. Ursprünglich sollte sie von Xawery Dunikowski geschaffen werden. Aber der dreißig Jahre dauernde Bau der Kirche machte dieses projekt zunichte. Die Einrichtung des Innenraumes dauerte mehrere Jahre und ist heute vom Altartisch mit der über ihm hängenden Skulptur des Auferstandenen Christus (proj. v. Jerzy Kwiatkowski) beherrscht. J. Kwiatkowski ist auch der Autor von der Basreliefkirchentür. In der nördlich-östlichen St. Barbara - Nebenkapelle, in der das Denkmal der Bergleute von G. Grzywaczyk sowie eine Figur dieser Heiligen desselben Autors stehen, befindet sich eine Tafel zu Ehren des Priesters Emil Szramek, des Bauherren der Kathedrale und Pfarrers der Marienpfarrei, der in Dachau ermordert wurde. In der Vorhalle des Doms wurden in den letzten Jahren mehrere Gedenktafeln, von Zygmunt Brachmanski gemeißelt, angebracht, den Schlesischen Aufständischen, den Pfadfindern des Jahres 1939, den Soldaten von Armia Krajowa (Landesarmee) in Schlesien und den Polnischen Streitkräften im Westen zur Huldigung. Neben ihnen hängt eine große Tafel mit dem Kruzifix von Jan Waiach, auf der die Namen der Priester der Diözese verewigt wurden, die im II. Weltkrieg gefallen und umgekommen sind. Darüber hinaus befindet sich in der Vorhalle das Denkmal des ersten Bischofs von Katowice, des Kardinals August Hlond auch von Z. Brachmanski gemeißelt, und die Wappentafeln aller seiner Nachfolger. Im Innenraum der Kathedrale erregen die Gewebe von Teresa Rauszer-Michalowska Aufmerksamkeit, die über den Seiteneingängen gehangt wurden. Neben dem Dom, südlich von ihm, steht das Gebäude der Archidiözesankurie. Dort befindet sich das Archidiözesanmuseum, das 1983 gegründet wurde. DIE CHRISTUS KÖNIG KATHEDRALE wurde in den Jahren 1927-1956 im Neobarockstil gebaut. Ihre Projektanten Zygmunt Gawlik und Franciszek Maczynski nahmen am Wettbewerb für das Domgebäude-Projekt im Jahre 1925 teil. Ihr Projekt wurde auf Entscheidung der Kurie hin zur Realisierung genehmigt, obwohl es im Wettbewerb nur eine Auszeichnung erhielt. Der Wettbewerb um das Projekt der Kathedrale und die Diskussion danach, auch über die endgultige Realisierungsentscheidung, waren eines der wesentlicheren Ereignisse des architektonischen Lebens in Polen der Zwischenkriegszeit. Die Kathedrale ist ein zentrales Bauwerk, mit einer Kuppel über der Schiffekreuzung und einem schwach nach außen abgesonderten Presbyterium - dem Altarteil. Dem Projekt nach sollte die Kuppel auf einer sehr hohen Trommel aufgesetzt werden. Leider genehmigte die Nachkriegsverwaltung der Stadt diese Realisierung nicht. Das Fehlen der Trommel verdirbt in beträchtlichem Maß den Stil, den Barockeffekt des Ganzen und verleiht der Kathedrale einen mehr klassizistischen Charakter, der noch von dem monumentalen Säulenportikus, der die Fassade des Gotteshauses bildet, unterstrichen wird. Unter dem Presbyterium, von der Südseite her, befindet sich die Krypta, die heutzutage die Funktion der akademischen Kirche erfüllt. Der Dom, der gleichzeitig mit dem Gebäude der Kurie projektiert und gebaut wurde, bildet in der Stadtmitte einen geschlossenen Baukomplex mit einer historisch betonten Architektur. Er wird um die Gebäude des Priesterseminars, ursprünglich des St. Jaceks Gymnasiums, das in den dreißiger Jahren nach dem Projekt von Jan Kapolka gebaut wurde, und der neuen, immer noch gebauten Diözesandruckerei ergänzt.
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