Sophie Und Der 120 Tausend Euro Vertrag
(Joe Bergmann)
SOPHIE UND DER 120 TAUSEND EURO VERTRAG von Joe Bergmann von Nora Verlag Berlin ISBN: 3-86557-065-8
Diese Geschichte habe ich geschrieben, um meine Seele, meinen Körper und meinen Geist aktivieren zu können, denn ich wurde das Opfer einer emotionalen Erpressung. Sie werden sicher sagen, daß dazu immer zwei Seiten gehören, nämlich der Erpresser selbst und derjenige, der sich das gefallen läßt. Wenn man jedoch in einen solchen Mann verliebt ist und dazu noch zur Demut erzogen wurde, so ist es fast unmöglich aus diesem Teufelskreis auszubrechen.......... Aber was ist emotionale Erpressung? Wenn Du das nicht tust, ist es aus mit uns. Wenn Du mich wirklich liebst, dann tust Du das. Kennen Sie vielleicht auch diese Worte? Dann achten Sie auf sich, denn es gibt keine Liebe, die an Bedingungen anknüpft. Hier eines von vielen Gedichten, die ich unter diesem emotionalen Druch schrieb.
Die Sterntalerin
Des Himmels Bläue und des Sonnen Schein, in meinem Herzen schimmert er, der Liebe Mein... Doch schau ich weiter, zu des Sonnenlicht, so glaub ich, dass es keine Liebe ist. Spricht er nicht stets von Worten, die nicht mir gehören? Befiehlt er nicht zu sein, wie er mich glaubt? Ich wollt ihm gern mein ewig Treue schwören, doch fließt des Talers leuchtend Stern im Staub.
Oh Sternenschein mit deiner leuchtend Kraft, in Demut geh ich, die mir Leiden schafft, zu ihm und glaube an das Wunder nah, ist er es doch, den ich in diesem Glanze sah. Wahrhaft er ist es, wie er geht und schreitet, den Weg mir zeigt, der mir zum Fürchten scheint. Gefangen von der Macht nur ihm zu dienen, für immer und auf alle Zeit vereint.
Wie er mich hält , gefangen in den Händen, die fest und stark mein Körper nahe spürt. Ich atme seine Worte, die er nicht spricht, nicht sagt - nur langsam seidend zu mir führt. So sanft und zart, als wär es Rosenduft, der mich umgibt in seinem Arm, auf seiner Brust. Wie schimmert, oh, sein Schein in tiefster Nacht. Ich beuge mich, er liest in mir, er nimmt mich und er lacht.
Und wieder geh ich, dunkel, kalt und bang,hinab, hinaus, den langen Weg entlang. Schickt er mich fort, allein, befreit vom Rausch des Glücks. Dreh mich nicht um, aus Leid kein Blick zurück -nach jener großen Stunde, mit ihm allein, in seinem schweren Arm, gefangen von der Müh,ihm das zu geben, nur ihm allein - versprechen wollt ich es, ein ganzes Leben. Oh Liebe Leid, wie wird mein Herz so warm.
Ist er ergraut vor Schmerz in Einsamkeit, denn Worte fehlten, viele Taler wert. Nur bleibt das Hoffen, Warten und Gedanken jener Zeit, die Liebe uns erschwert. Kein Schein des Weges, den ich einst gegangen, wird jemals wieder so gegangen sein. Kein Blick zurück, in Dunkelheit und Kälte, in Demut, Furcht und Sternenschein.
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