Die Glut
(Sándor Márai)
Zwei Jungen, die mit 11 Jahren wahre Freunde werden. Doch während Henrik die Sicherheit des Vermögens besitzt, stammt Konrád aus verarmten Adel und steht unter dem Druck, dass seine Eltern ihr letztes Geld in seine militärische Ausbildung investiert haben.
Sie werden mehr als Brüder, doch während Konrád mehr und mehr wahr nimmt, dass sie etwas trennt, merkt Henrik nichts. Sie verbringen die Sommer zusammen auf dem ungarischen Landsitzes von Herniks Familie und den Rest der Zeit in Wien, wo sie an der Militärakademie studieren. Henrik feiert die Nächte durch, denn er hat nicht nur das nötige Geld dazu, sondern auch die Ausstrahlung, etwas, was Konrád zu fehlen scheint, der die Nächte über seinen Büchern mit billigen Kerzen verbringt. Henrik und Konrád ziehen zusammen in Henriks ungarische Heimatstadt und
Henrik heiratet Krisztina, die schön und ebenso musikalisch wie seine Mutter und Konrád ist. Sie wird später zu Täter und Opfer zugleich.
Eines Tages flieht Konrád überstürzt, ohne Abschied. 41 Jahre des Wartens vergehen, Henrik verbringt diese in Ungarn, doch obwohl er in Kriztinas Nähe wohnt, sieht er auch sie nach Konráds Fucht nie wieder. Konrád zieht in die Tropen und später nach London.
Zwei alte Männer, wo zumindest der eine 41 Jahre lang auf diesen Tag gewartet hat. Konrád kehrt zurück, um Rechenschaft über seine Flucht abzulegen und die Rechenschaft Henriks einzufordern. Dabei tritt der eigentliche Grund des Treffens der beiden ehemaligen Freunde in den Hintergrund und wird zu einem Monolog Henriks über das Leben und seinen Sinn an sich. Dabei trennt er sein Leben in Feuer, Asche und die Glut, die ihn 41 Jahre am Leben hielt.
Interessant, bezogen auf die 41 Jahre des Wartens ist, dass Sándor Márai, gebürtiger Ungar, der aver aus politischen Gründen im Ausland lebte, sich 1989, nach 41 Jahren des Wartens auf die Rückkehr in seine Heimat, dass Leben nahm
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