Ice Station
(Matthew Reilly)
Action als Buch geht nicht? Matthew Reilly beweist das Gegenteil.
Gut, dieses Buch hat nicht viel Handlung, es ist ein bisschen abgefahren und manchmal leidet der Schriftsteller an Größenwahn, aber es hat etwas, das vielen anderen Büchern fehlt: Gute Charaktere.
Shane Schofield ist Anführer einer Elitetrupps der US_Mariens. Gemeinsam mit seinem Team soll er die Eisstation Wilkes in der Antarktis sichern. Denn dort, tief unter dem Eis, haben die Wissenschaftler etwas außergewöhnliches gefunden. Ist es ein UFO? Oder eine geheime Waffe? Und was wurde aus den Wissenschaftlern, die dort unten waren um es zu erforschen?
Was immer dort unten ist, nicht nur die Amerikaner interessieren sich dafür. Kaum erreicht das Team die station fängt alles an schief zu gehen.
Die Wissenschaftler der Station haben einen ihre Leute in sein Quartier eingesperrt. Ist er ein Verräter oder ein Verrückter. Aber bevor Schofield dazu kommt das heraus zu finden, wird die Station angegriffen. Und dem nicht genug. Schofield muss feststellen, dass sogar sein eigenes Team nicht völlig loyal ist? Hat er Spione in seinem Team? Wem kann er noch trauen? Wer ist sein Feind?
Dieser Roman ist schnell, unglaublich spannend und völlig abgehoben. Mutierte Seerobben, Beschuss von allen Seiten, bis die ganze Station nur noch ein Haufen Schrott ist, explodierende Atombomben. Typisch Reilly: Alles eine Nummer größer!
Getragen wird das Ganze von guten Figuren. Einfach, aber ehrlich, heldenhaft, aber liebenswert.
Eine ganz eigene art des Romans, aber auf seine Art gut. Sie werden es lieben, oder hassen, etwas dazwischen duldet dieser Autor nicht.
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