Blutige Steine
(Donna Leon)
Guido Brunetti, Donna Leons Protagonist in ihrer brillanten Kriminalreihe, die in allen Schichten Venedigs spielen, ist wieder da - mit einem smarten Thriller über einen ermordeten Straßenhändler, einem illegalen Immigranten, der Imitate von Designer-Accessoires vor den Nobelboutiquen verkauft und dabei stets bedacht, nicht in die Fänge der Polizei zu geraten. Jemand hat Grund, diesen namenlosen Afrikaner tot zu sehen und die Suche nach den Mördern und den Hintermännern, die ihn in Brunettis geliebte und an Erinnerungen so reiche Stadt, bringt den nachdenklichen, facettenreichen und treuen Commissario kurz vor Weihnachten in das ihm wenig vertraute venezianische Milieu, wo die vu cumpra leben. In einem beengten, stickigen Raum, in dem die senegalesischen Verkäufer Zuflucht gefunden haben, entdeckt Guido Unmengen von Rohdiamanten, die unter den dürftigen Habseligkeiten des Ermordeten versteckt sind. Die Herkunft der Diamanten und die Mörder, die sie suchen, entpuppt sich als ein Irrgarten durch die Bürokratie. Von seinem Chef im Namen der "nationalen Sicherheit" vor diesem Fall gewarnt, lässt Guido nicht locker und ermittelt weiter und entdeckt, was - und wer - ihm wirklich wichtig ist. Leon beschreibt die Stadt, die sie ganz offensichtlich liebt, mit einem solch meisterlichen Geschick, dass der Leser beinahe das Wasser an die Kanalwände branden hörte und den Geruch der gerösteten Espressobohnen in der kalten Winterluft riechen kann. Eine Tour de France einer Autorin, deren Ruf für ihr geschicktes Flechten des Handlungsfadens, ihre außerordentliche Fähigkeit zu beschreiben und ihre komplexen Charakter ihr eine loyale Fangemeinde bescherte. Wenn Sie ihre Werke noch nie zuvor gelesen haben, dann wir Ihnen Blutige Steine Ihren Appetit auf die Vielzahl von Brunetti-Romanen wecken. - Jane Adams
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