Rache. Eine Liebesgeschichte
(Laura Blumenfeld)
Im Jahr 1986 schoss ein palästinensischer Terrorist auf den Vater der Autorin Laura Blumenfeld. Über ein Jahrzehnt später beschloss Blumenfeld, Reporterin bei der Washington Post, den Mann zu finden, der versucht hatte, ihren Vater zu töten. Auch über Rache wollte sie etwas erfahren. Ich suchte den Schützen, aber auch eine Art Weisheit, schreibt sie. Ich wollte Herr über die Rache werden. Blumenfeld interviewte eine Reihe von Personen, von religiösen Gestalten bis hin zu Mördern über den Sinn der Rache. Das Herzstück des Buches ist jedoch ihre eigene Reise auf der Suche nach dem Mann, der abdrückte. Zunächst macht sie seine Familie ausfindig und erfährt lebendige Einzelheiten über sein Leben - er war eine Koryphäe in seinem Public-Relations-Kurs an der Universität von Bethlehem. Blumenfeld eigene Gefühle liegen dicht unter der Oberfläche dieser Erzählung. Als sie dem eigenen Vater des Schützen begegnet, fragt sie sich:Soll ich jetzt auf ihn schießen? Schließlich beginnt sie einen unheimlichen Briefwechsel mit dem Schützen, der Im Gefängnis sitzt. Ihre Briefe von hier nach dort sind merkwürdig gezwungen - zunächst kennt der Schütze ihre wahre Identität nicht, obwohl sie sie versehentlich preisgibt. Am Ende sagt Blumenfeld, ihre Suche habe ihr geholfen, Hoffnung in einer gefährlichen Welt zu finden, obgleich sie im Schlusswort ihres Buches über den 11. September und seine unmittelbaren Folgen nachdenkt, als so viele Amerikaner sich nach persönlicher Rache sehnten. -- John Miller
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