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La Cousine Bette
(Balzac, Honor'e de.)

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Innerhalb der ?Comédie humaine? 1846 erschienen.
Baron Hulot, ein hoher Beamter des Kriegsministeriums und als Generalintendant der kaiserlichen Armee einst von Napoleon geadelt, ist in diesem Roman durch seinen leichtsinnigen Lebenswandel in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Monsieur Crevel, ein neureicher Parfum- und Seifenhändler, der zudem nicht nur Hulots persönlicher, sondern auch gesellschaftlicher Konkurrent ist, sieht die Gelegenheit gekommen, sich an seinem Rivalen zu rächen. Und zwar dafür, dass dieser ihm eine besonders attraktive Kurtisane ausgespannt hat. Mit der herablassenden Großzügigkeit eines wahren Parvenüs schlägt er der Baronin vor, seine Geliebte zu werden. Im Gegenzug verspricht er, ihre Tochter mit einer großzügig bemessenen Mitgift zu bedenken. Empört weist die musterhafte Gattin ihn ab. Eine Weile lang geht alles seinen scheinbar guten normalen Gang: Hulot gelingt es, seine seine Börse aufs äußerste strapazierenden sexuellen Ausschweifungen durch Galanterie und Charme auszugleichen. Gleichzeitig wird die Eifersucht des Mädchens für alles, Bette, auf die schöne Baronin, die ihre Kusine ist, dadurch halb besänftigt, dass sie eine, ihrem Charakter entsprechend überaus besitzergreifende Zuneigung zu dem talentierten, aber unglücklichen Bildhauer Steinbock unterhält, den sie vor Hunger und Selbstmord bewahrte. Als aber jener Bildhauer sich in Bettes Nichte Hortense verliebt und diese sogar ehelicht, macht die zutiefst gekränkte Bette sich mit erbitterter Zielstrebigkeit daran, die gesamte Familie zu ruinieren. Das Schicksal spielt ihr für ihr schändliches Unterfangen in der neuen Mätresse des Barons, Valérie Marneffe ein brauchbares Instrument in die Hände. Bette ermuntert diese zu immer höheren Forderungen und sieht mit Genugtuung, dass sich auch Steinbock mit Valérie einlässt. Damit ist die junge Ehe zerstört. Bette triumphiert. Am Rande des Ruins unterschlägt der gepeinigte Hulot Staatsgelder. Er wird seines Verbrechens überführt und ist gezwungen, sich irgendwo in einem Pariser Vorort zu verstecken. Valérie heiratet den alten Crevel, ohne zu wissen, dass ihr bisheriger Liebhaber, ein Brasilianer, sie mit einer Droge vergiftet hat, die sie bei lebendigem Leib verfaulen lässt. Familie Hulot hingegen scheint sich am ende doch wieder zu erholen. Tatsächlich kehrt der Baron sogar zu den Seinen zurück und so etwas wie eine wieder gefundene Normalität stellt sich ein. Voller Enttäuschung über diese so unerwartet positive Entwicklung eines neu erstarkten und wiederauflebenden Familienglücks stirbt Bette; kurz darauf stirbt aber auch die von ihr gehasste Kusine, die, so die am Ende dann doch ein wenig übertrieben wirkende Schlusspointe, ihren Mann kurz zuvor in flagranti im Bett eines Küchenmädchens erwischt hat, welches dann nach ihrem Tod zur Baronin Hulot wird.



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