Resumo de Das Letzte Einhorn

Das letzte Einhorn läuft, als Zeichentrick verfilmt, jedes Jahr zu Weihnachten im Fernsehen. Also wer kennt die Geschichte nicht?

Das Einhorn, das schönste, traumhafteste und beraubernste aller Geschöpfe erfährt eines Tages von einem Schmetterling, dass es das Letzte seiner art sein soll. Aber wie kann das sein? Einhörner hat es immer gegeben. Versteckt und unbemerkt, aber sie waren da! Sie verschwinden nicht einfach!
Oder wurden sie wirklich gejagt, von einem roten Stier? Aber was weiß schon ein Schmetterling?
Doch die Worte des Schmetterlings lassen dem Einhorn keine Ruhe mehr. Sie muss die Anderen finden. Und so tut es, was kein Einhorn je zuvor tat: es verlässt seinen Wald und macht sich auf die Suche. Eine Suche, die es weiter von seiner Heimat und von sich selbst fort bringt, als es das je für möglich gehalten hätte.
Sie begegnet Mammy Fortuna, die Affen Hunde und Krokodiele wie Ungeheuer aussehen lässt, um die Menschen zu täuschen. Schmendrick dem Zauberer, dessen Magie viel mehr ist, als sie scheint. Und Molly Grue. Enttäuscht vom Leben, hart geworden aber herzlich und warm.
Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zu König Haggard. Ihm, so sagt man, gehorche der rote Stier.
Doch dann findet der rote Stier sie, er hat das Einhorn gewittert und beginnt sie zu jagen. Es gibt keinen Ort, an dem es sich vor ihm verstecken kann. Schmendrick kann es nur retten, indem er es verwandelt. Aber was tut er? Er verwandelte es in die unmöglichste Gestalt, die ein Einhorn haben kann: Einen Menschen!
Geschwächt treten sie in Haggards Dienste. Ein seltsamer Mann. An nichts findet er Freude, außer am Anblick des Meeres unter seinem Schloss. Und während er das Meer und Lady Amalthea, die das Einhorn jetzt ist, beobachtet, wirbt sein Sohn Lír um ihre Aufmerksamkeit. Doch was er auch tut, sie kann er damit nicht beeindrucken. Sie sieht wie Haggard nur das Meer. Was ist dort, was diese beiden so anzieht?
Dann kommt das Unausweichliche. Das Einhorn muss sich dem roten Stier stellen. Und es muss sich entscheiden, was es sein will: Einhirn oder Mensch?

Ein wunderschöner Roman! Für jedes Alter zu lesen geeignet. Für Kinder, die von Einhörner, Zauberern und Hexten träumen und doch lernen sollen, dass oftmals nichts so ist wie es scheint. Für Erwachsene, die sich verzaubern lassen wollen. Oder zum Vorlesen.
Dieses Buch vermag etwas, was kein Film jemals schaffen wird: Ein Satz, eine Seite und man ist verzaubert bis zum letzten Augenblick. Ein Buch voller Moral, ohne belehrend zu wirken, voller Schönheit ohne kitschig zu sein, voller Traurigkeit, ohne schwermütig zu werden.
Es endet traurig, aber gut. Und es geht einem nie mehr aus dem Kopf.

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