BUSCA

Links Patrocinados



Buscar por Título
   A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z


Sinn Und Sinnlichkeit
(Jane Austen)

Publicidade
Damals, 1811 schien es gut möglich, an gebrochenem Herzen zu
sterben, heute würden wir einfach zum nächsten Mister oder Misses Right
gehen, oder?
Elinor und Marianne Dashwood sind Damen der feinen Gesellschaft, deren
Vater gerade gestorben ist. Das Dumme ist nur, Häuser gehen vom Vater
zum Sohn und so erbt der Sohn aus erster Ehe, John und seine geizige
Frau Fanny Elinor und Mariannes Zuhause. Gezwungen, sich mit 500 Pfund
jährlich über Wasser zu halten, sucht die praktischere Elinor ein neues
Heim für sich, Marianne, ihre Mutter und die dritte Schwester Margret.
Währenddessen jedoch verliebt sie sich in Edward Ferrars, den überaus
liebenswürdigen und schüchternen Bruder von Fanny. Doch die versucht
nun ihrerseits alles, um die Dashwood Frauen aus dem Haus zu bekommen,
da sie Elinor für unwürdig für ihren Bruder hält. Und so reisen die
vier Frauen bald nach Devon ab, wo ihnen ein Verwandter, Sir John
Barton Cottage auf seinen Ländereien und Gesellschaft anbietet.
Dazu gehört auch sein alter Freund Colonel Brandon, der sich sogleich
heftig in die romantische und liebreizende Marianne verliebt, ohne der
Hoffnung zu erliegen sie erwidere seine Gefühle. Aus einer leichten
Zuneigung ihrerseits entwickelt sich dann auch nichts weiteres, durch
das heldenhafte Auftauchen von John Willoughby, der Marianne nach einem
Sturz im Regen nach Hause trägt. Obwohl nicht nur sie sofort in ihn
rettungslos verliebt ist, spricht er es nie deutlich genug aus, um ihr
affektiertes Verhalten ihm gegenüber in dieser engstrukturierten
Gesellschaft akzeptabel werden zu lassen.
Als er, mit sichtlich schlechtem Gewissen eines Tages erklärt, er müsse
abreisen, bleibt Marianne ohne Zugeständnis zurück. Doch dann bietet
sich die Gelegenheit für die beiden Frauen nach London zu gehen, um
dort die Saison zu verbringen. Doch zuvor erfährt Elinor noch, weshalb
auch Edward sie damals ohne Zugeständnis nach Devon gehen liess. Er ist
seit 5 Jahren mit einer oberflächlichen Frau namens Lucy Steele
verlobt, jedoch heimlich. Elinor ist geborchen, zeigt es jedoch
niemandem, nicht einmal Marianne. Die ihrerseits schreibt in London
tags- und nachtsüber Briefe an Willoughby, was alle darauf schliessen
lässt, er sei mit ihr heimlich verlobt.
Als er sie auf einem Ball beinahe wie eine Fremde behandelt, versteht
die Romantikerin, die die Liebe über jede Vernunft und Etikette stellt
die Welt nicht mehr. Ein nüchterner Brief von ihm am folgenden Tag
bestätigt die Vermutung, er hat eine Andere mit einer Mitgift von 50000
Pfund. Zudem erfährt Elinor durch Colonel Brandon, dass seine
Ziehtochter Beth von Willoughby schwanger ist und er deshalb gezwungen
gewesen war, Marianne fallen zu lassen und eine gute Partie zu machen,
um nicht seine Protektion durch eine Verwandte und damit sein Auskommen
zu verlieren.
Marianne, die in einer solchen Welt nicht leben will, in der Geld über
die Liebe regiert, lässt sich von einer Infektion ans Bett gefesselt
völlig gehen und will nur noch sterben. Elinor und der Colonel, treu
bis zuletzt wachen an ihrer Seite. Nur Elinors Bitten und Flehen holen
die Kranke schlussendlich zurück ins Leben.
Währenddessen geschieht in London, was kommen musste. Das Geheimnis der
Verlobung zwischen Lucy und Edward fliegt auf und er verliert sein
Vermögen. Lucy wendet sich daraufhin seinem Bruder zu, der nun das
Vermögen der Ferrars unwiderruflich bekommt. Doch davon wissen die
Dashwood-Schwestern nichts.
Während sich Marianne in Barton Cottage erholt, spinnt sich zwischen
ihr und Colonel Brandon wieder ein feines Band, dieses Mal eine
festere, ruhigere Liebe, kein Sturm, dafür beständig. Als Edward
auftaucht, gratulieren ihm die Dashwood- Frauen in der Annahme, er sei
mit Lucy verheiratet und mit ihr auf die Pfarrei von Colonel Brandon
gezogen, die dieser ihm angeboten hatte. Als er ihnen eröffnet, sie
habe seinen Bruder geheiratet, bricht Elinor zusammen. Für ihn
offensichtlich nun, dass auch sie ihrHerz an ihn verloren hat, macht
er ihr einen Antrag und die beiden Schwestern heiraten am selben Tag.
Willoughby auf seinem Pferd schaut aus der Entfernung zu.
Seine Liebe zu verraten hat noch keinen weitergebracht, doch meist sehr
unglücklich. Ich frage mich, welcher Weg der Bessere ist? Der, der
ruhigen, beherrschten Elinor, die still und heimlich litt? Oder eher
der von Marianne, die offen zu ihrer Liebe stand, in einer Zeit, in der
die meisten wegen der Stellung heirateten und nicht wegen Liebe? Ich
weiss es nicht. Nur eines weiss ich mit Sicherheit: in unserer Zeit
würde es uns gut anstehen, etwas mehr von den Beiden zu haben, anstatt
sogleich nach einer Niederlage zum nächsten potenziellen "Vielleicht"
zu hüpfen.



Resumos Relacionados


- Sense And Sensibility

- Sense And Sensibility

- Sense And Sensibility

- Die Glasmenagerie

- Die Glasmenagerie



Passei.com.br | Biografias

FACEBOOK


PUBLICIDADE




encyclopedia