Liebe Schwester
(Renate Welsh)
Renate Welsh Liebe Schwester Renate Welsh wurde 1937 in Wien geboren. Ihre Kindheit verbrachte sie in einem Vorort Wiens, wo ihr Vater Arzt war. Nach dem Abitur studierte sie Englisch, Spanisch und Literaturwissenschaften, brach ihr Studium aber nach zwei Jahren ab. Danach fing sie an Bücher zu schreiben und erhielt dafür zahlreiche Auszeichnungen. Renate Welsh lebt heute in Wien. Es handelt sich bei diesem Text um einen Roman. Der Roman ?Liebe Schwester? von Renate Welsh handelt von zwei Schwestern, Josefa 84 Jahre alt und Karla 81 Jahre alt, die nach dem Tod ihrer Männer zusammen in der elterlichen Wohnung in Wien leben. Die Hauptpersonen in dem Roman sind Sefa und ihre Schwester Karla. Eine weitere Person sind Gustav Vasicek, ein Freund der beiden Schwestern. Auch die Kinder und Enkelkinder von Sefa und Karla kommen im Roman vor. Beide Schwestern sind verwitwet und leben anfangs eher in der Vergangenheit. Sie beschäftigen sich sehr viel mit dem Geschehenen. Viel mehr als mit ihren Kindern oder Enkelkindern, mit denen sie sowieso wenig Kontakt haben. Oft diskutieren die beiden oder zanken sich sogar über Vergangenes. Doch als Karla einen Brief von ihrer amerikanischen Enkelin Teresa bekommt, die Informationen über ihre österreichischen Wurzeln möchte, kommt Schwung in das tägliche Leben der alten Damen. Sie lernen Gustav Vasicek kennen und Sefa verliebt sich in ihn. Die Schwestern fangen wieder an ihr Leben zu genießen. Sie bezeichnen sich als Generation der verpassten Gelegenheiten. Die wilden zwanziger verbrachten sie im Kindergarten und die wilden siebziger im Seniorenheim. Dadurch dass die beiden Gustav Vasicek kennen lernen wird Sefa auch für ihre Enkelin Fiona wieder interessant. Der Roman spielt in der heutigen Zeit, ungefähr um das Jahr 2000, in Wien. Die Dauer der Ereignisse dauert ein paar Wochen. Zuerst wird das tägliche Leben von Sefa und Karla geschildert. Der ganz normale Alltag. Es werden Geschehnisse aus der Vergangenheit und auch die Konflikte der beiden Frauen beschrieben. Danach wird das Verhältnis der Schwestern zu ihren Kindern und Enkeln und das Kennen lernen mit Gustav Vasicek erzählt. Am Schluss wird beschrieben wie glücklich Sefa mit ihrer neuen Liebe Gustl ist und das sich das Leben der Schwestern zum positiven verändert hat. Die Charaktere der beiden Frauen werden im Laufe der Geschehnisse eigentlich immer deutlicher. Am Anfang ist es zunächst schwer auseinander zu halten wer gerade erzählt, denn beide Karla und Sefa erzählen in der Ich-Form. Nie Nebencharaktere, wie Kinder und Enkelkinder werden nicht genauer beschrieben. Es wird oft sehr genau über das Aussehen der Wohnung und der Landschaft auf den Ausflügen der Schwestern geschrieben. Auch die einzelnen Eindrücke der Frauen werden beschrieben. Die einzelnen Sätze sind eher kurz und damit leicht verständlich. Der Roman ist eigentlich in einer moderneren Sprache geschrieben und manchmal wurden auch englische Ausdrücke verwendet.
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